top of page

Das Ding mit der Biodiversität ...

  • Autorenbild: Birnbambei
    Birnbambei
  • 26. Okt. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Dass die Bienenhaltung oft mit Biodiversität in Verbindung gebracht wird ist einerseits naheliegend, auf der anderen Seite sind die lieben Kleinen ja nur eine Spezies von vielen - ich hab die Erfahrung gemacht, dass eine insektenfreundliche Wiese viel mehr als eine Nahrungsquelle für Bienen ist. Und so versuche ich, meine Wiese so insektenfreundlich wie möglich zu gestalten. Dazu gehört natürlich, dass die Wiese selten und spät gemäht wird, und dass ich versuche, soviele Blümchen wie möglich auf ihr anzusetzen. Ein erster Versuch war, dass ich mir die Wildblumenmischung von Austrosaat zugelegt habe; wer jemals versucht hat, eine Blumenwiese anzulegen, der weiss dass das gar nicht so einfach ist - schliesslich muss zuerst einmal alles weg. In einem Fall hat mir geholfen, dass ich einen Holzlagerplatz abgeräumt habe.


ree
ree

Da darunter war nix, nur ein Igelchen scheint eifrig vorgedüngt zu haben. Das Saatgut sollte eigentlich auf 100 m² ausgebracht werden - das habe ich mal geflissentlich ignoriert und einfach alles auf dem Platz ausgebracht. Ein Birnbamerl hat natürlich auch nicht fehlen dürfen, in dem Fall eine Wildbirne - sie ist allerdings noch wirklich winzig und muss noch ein wenig wachsen. Im Gegensatz zu den oft teuren "Wildblumenmischungen", die man im Baumarkt bekommt, ging das Austrosaat Saatgut bald auf und hat für einen wunderhübschen Blumenteppich gesorgt.


Natürlich ist jetzt schon alles verblüht und die Bienen schlafen auch schon in ihren Stöcken - den Sommer hindurch habe ich mich aber immer gefreut, was alles an Tierchen in den Garten gekommen ist. Die Bienen interessieren sich nämlich nicht besonders für Blumen, sie sind blütenstet - d. h. sie besuchen immer nur eine Art von Pflanzen - und das soll sich auszahlen, weshalb sie hauptsächlich Sträucher und Bäume anfliegen. Und die Blümchen bleiben allen anderen Viecherln ...




 
 
 

Kommentare


bottom of page